Weg zur Schiffsstation

Weg zur Schiffsstation.

An der Brücke vorbei ging J., die K.-Straße entlang, bis die L.-Straße kam. Dort wuchs frühe Kamille. Ein Betrunkener in altem singendem Lloyd überfuhr ihn fast, trotz grüner Fußgängerampel. »Tod alleinstehenden Chemiekaufmanns« sah J. in der »Tageschronik«, »Trinker-wüstling mordet Passanten« im »Express«. Hinter dem Baum- und Buschwerk spürte man weiße Motorschiffe. Firmlingskutschenweiß, zuckerbäckerweiß, korrupte Bräute-weiß. Wind an diesem verfrühten Hundstag (Junimitte) blähte J.s Rock zum Segel und half ihm so weiter zum Schiff.

Ein Schiff wird kommen,
fühlte er,
und zwar geschwommen.
(Käm es geflattert,
wär ich verdattert.)

Melina Mercouri muß Weiß gut passen. Weißere Wäsche wird durch Blitz® noch weißerer. Polyfibron Dr. Wurz® soll ein neuerliches Absetzen gelöster Schmutzteilchen auf der Faser verhindern. In weißer Wäsche vergißt selbst Melina für eine Nacht den Diktator. Rauschend von Rüschen. Militärjunta — unwahrscheinlicher Tagtraum aus siestaträgem Wolkenkratzer-Athen. Dem Tüchtigen schlägt keine Stunde; bis ihm die Stunde schlägt. »Stärkste Gifte, besonders die MerkuriSalze, die gleichzeitig ätzend wirken.« Melina hin und her: ein halber Brotlaib lag im Rasen, für fühlte er, Pferde, etwaige. Und als der Blick wieder hochkam, stand da schon, wasserluftverpackt, das Stationsgebäude.